Schülerbesuch des Konrad-Adenauer-Gymnasiums

„Das war mal eine Schülergruppe mit wirklich viel Interesse….“, bedankt sich der geschäftsführende Gesellschafter Markus Mann bei den vielfach interessierten Schülerinnen und Schülern.

Die Klasse 10a des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Westerburg mit deren Physik Leistungskurs informierte sich bei der MANN Gruppe über die vielfältigen Möglichkeiten der Energieumwandlung, Erzeugung und Speicherung.

Organisiert durch die Klassenleiterin Anke Lierath und der Physik-Lehrer Jörg Brockamp, wurde der Unterricht mal richtig lebendig. Die gesamte Produktionskette vom rundem Stamm zum eckigen Brett, sowie der Weiterverarbeitung vom Sägenebenprodukt zum hochwertigen Holzpellets, konnte Einblick verschafft werden. Zu guter Letzt, fand sich die Gruppe in der historischen Werkstatt – Halle 1 – ein und konnte im Vergleich die Technik von vor 100 Jahren (Dampfmaschinen und Transmissionen) in Augenschein nehmen.

Langenbach, 27/03/2019

Wenn Pioniere und Tüftler am Werk sind!

In Daaden steht die wohl erste Strom-Telefon-Zelle Deutschlands.

Hier sehen Sie was dabei rauskommt, wenn kreative Köpfe zusammensitzen. Die Firma DWScom GmbH aus Daaden wird bald ein Elektrofahrzeug in der Flotte haben. Und da dieses natürlich auch geladen werden muss, wurde MANN gefragt, ob man behilflich sein könne.

Kurzerhand wurden 2 Wallboxen bestellt. Eine in die Garage des Fahrzeugnutzers zu Hause und eine zweite bei den Geschäftsräumen in der Saynischen Straße in Daaden. Da auf dem Parkplatz des Unternehmens schon seit vielen Jahren eine ausgediente Telefonzelle als Markenzeichen an der Straße steht, war hier die Brücke natürlich schnell geschlagen. Die Telefonzelle wurde zur Stromzelle.

So wurde die Technik in die Telefonzelle installiert und das Kabel durch die Rückwand nach außen geführt. Draußen dann noch den Kabelhalter und den Parkstecker angebracht und schon war das gute Stück umgebaut. Ab sofort können Kunden des Hauses während der Beratung ihr Elektrofahrzeug laden. Toller Service!

Das Beste an der Ladestation ist aber die Technik, mit der man hier den Ladevorgang startet und beendet. Nicht etwa durch einen Schalter, Taste oder Ähnliches. Hier kommt ein modernes Smart-Home-System zum Tragen. Mit diesem sind im Bürogebäude bereits zahlreiche Funktionen, wie Alarm, Licht, Kameras, Heizung, Rollläden u.v.m. gesteuert.

In dieses System ließ sich die günstige wallbe ECO 2.0 einfach mit einbinden und somit hat man jetzt die Möglichkeit, das Laden mit dem Handy oder Tablet über eine App zu starten und zu beenden. Es lässt sich sogar die abgenommene Leistung einsehen. Und das ganze System ist zudem mit den meisten Smart-Home-Komponenten diverser Hersteller kompatibel. Hier kann man sich nach und nach eine Gebäudesteuerung nach seinen Wünschen aufbauen und Stück für Stück nach eigenem Belieben erweitern.

Wir sind begeistert und freuen uns über weitere Projekte. Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns oder bei der DWScom.

Auch dieses spannende und zukunftsweisende Projekt wurde gefördert durch den Grüner Strom Label e.V. in Zusammenarbeit mit MANN Strom.

In Nister wird nun elektrisch gefahren und mit Strom vom Dach geladen

Der Traum vom neuen Haus wurde in 2017 wahr. Auf dem neu errichteten Dach des Fingerhut Hauses wurde direkt eine Photovoltaikanlage installiert. Somit war der Grundstein für eine Zukunft mit erneuerbarer Energie gelegt. Ein Teil des im Haus verbrauchten Stroms wird auf dem Dach produziert. 

Das Interesse an einem Elektroauto gab es auch schon länger. Im März war es dann soweit. Der bestellte VW e-up wurde geliefert. Und dazu sollte dann natürlich auch eine Ladestation in die Garage. Hier kam die MANN Naturenergie GmbH & Co. Kg dann zum Zug. Von der Beauftragung bis zur Installation vergingen kaum mehr als 2 Wochen. Nun wird auch das Auto mit Strom vom Dach geladen. Und alles, was die Station nicht direkt vom Dach liefern kann, wird mit MANN Strom aufgefüllt. 

Grüner-Strom-Label und MANN Strom konnten mit der Förderung wieder einem Kunden eine Freude machen.

In Wetzlar fließt MANN Strom ins Fahrzeug

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Die Familie hat sich ein Hybridfahrzeug zugelegt. Die perfekte Alternative für Pendler, die aber auch mal weiter fahren müssen. Rein elektrisch zur Arbeit – aber auch dem Trip in den Urlaub steht nichts im Wege.

So auch in Wetzlar. Hier wurde dem Kunden eine Wallbox am Haus installiert. Diese liefert dem Fahrzeug den benötigten Strom. Das Laden funktioniert intuitiv und ist über einen Schlüsselschalter freizugeben.

Durch die Flexibilität unserer Installateure und die schnelle Lieferung von wallbe konnten wie den Wunsch des Kunden kurzfristig umsetzen. 14 Tage nach der Entscheidung fließt der MANN Strom bereits ins Haus und ins Fahrzeug. So schnell kann es gehen.

Wieder konnten wir ein tolles Projekt gemeinsam mit einem unserer Installationspartner fertigstellen, gefördert von Grüner Strom Label.

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Herborner Photovoltaik-Pioniere jetzt auch mit Batteriespeicher und Ladestation

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In Herborn ist etwas Tolles entstanden. Das haben wir gerne unterstützt.

Bei diesem Projekt müssen wir etwas weiter zurückschauen. Denn der Bau des Öko-Hauses startete 2015. Familie Weil hatte ein nettes Zuhause in Herborn. Auf dessen Dach entstand 1999 die erste Photovoltaik-Anlage in Herborn. Da aber ein weiterer Bauplatz vorhanden war, entschied man sich, ein neues Haus zu bauen. Aber wenn, dann bitte ökologisch. Stein auf Stein kam nicht in Frage.

Beim Bau des Hauses wurde Wert auf die Senkung des Energiebedarfes und des CO2-Ausstoßes gelegt. Somit wurde das Haus in Holzständer-Bauweise errichtet. Die Fassaden wurden mit unbehandeltem Holz verkleidet und sämtliche eingesetzte Materialien sind ökologisch abbaubar. 
Die Firma Baufritz war hier der richtige Ansprechpartner.

Beim Einzug 2016 wurde bereits eine 6,72kWp Solaranlage auf dem Dach errichtet, um Strom zu erzeugen. Familie Weil dachte sich aber: Das geht noch besser. Und da kamen wir (MANN Naturenergie) ins Spiel. In 2018 haben wir gemeinsam mit unserem Partner Sturm Elektro die Solaranlage erweitert und einen Batteriespeicher sowie eine Ladestation für das Elektroauto installiert.

Aus den 6,72kWp wurden 9,72kWp. Hinzu kam ein Batteriespeicher mit 8,8kW nutzbarer Leistung und einer Wallbox, um das E-Auto zu laden.

Bei Familie Weil wurden bilanziell 100% des Stromverbrauchs selbst produziert. In 2018 haben sie sich zu 51% direkt mit Sonnenstrom versorgt. Und das bei einem Verbrauch von knapp 10.000kWh inklusive Strombezug für Elektroauto und Wärmepumpe. Ein toller Wert. Aber das Thema ist ein fortlaufender Prozess. Die ersten Optimierungen sind bereits in Planung. Wir sind gespannt…

Malu Dreyer besucht MANN Naturenergie

Malu Dreyer, Markus Mann (Geschäftsführer der WWP) und Jörg Thielmann (Prokurist der WWP)

Im Rahmen einer Reise ins nördliche Rheinland-Pfalz, zeigte sich die Ministerpräsidentin Malu Dreyer äußerst interessiert an der Umsetzung der Energiewende und den modernen Arbeitsplätzen beim Energiepionier MANN aus Langenbach.

Nach dem vormittäglichen Besuch des Raiffeisenmuseums in Weyerbusch besucht Frau Dreyer mit Ihren Experten der Staatskanzlei, das mittelständische Unternehmen MANN Naturenergie und das Werk der Westerwälder Holzpellets. Der mittelständische Familienbetrieb MANN, ist ein typisches Beispiel für industriellen Wandel und der Dezentralisierung der Energiewirtschaft. Bereits 1910 hatte der Urgroßvater von Thomas und Markus Mann im Schulweg von Langenbach das Holz der Region zu Produkten des täglichen Gebrauchs verwandelt. In der Drechslerei von Robert Mann entstanden, Teller, Deckel, Stiele und vieles mehr aus dem „Wäller Holz“. Mit nur 21 Jahren machte sich dessen Sohn Emil 1925 selbständig und transportierte Basalt, Eisenerz und Holz mit seinem damals modernen Diesel-LKW. Die Region Westerwald und das Siegerland erlebte einen unglaublichen industriellen Wandel in den 1960er Jahren. Das Eisenerz war ausgebeutet und ab Ende der 1990er Jahre waren auch die Basalt – Ressourcen der Region weitgehend aufgebraucht. Holz- und Metallrecyclinglogistik beschäftigt heute die ca. 80 Mitarbeiter der Spedition MANN. Der nachhaltige Naturrohstoff  Holz, sorgt seit 1995 für Energie- und Arbeitsplätze bei MANN Naturenergie und der Westerwälder Holzpellets GmbH. Immerhin 60 Vollzeitkräfte arbeiten in dem Bereich der erneuerbaren Energien. Das sorgte für großes Interesse und Freude bei der Ministerpräsidentin, denn das Unternehmen Mann sei ein positives Beispiel für die Bewältigung von Strukturwandel und neuen Arbeitsplätzen in der Energiewirtschaft.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen der Delegation und Mitarbeitern des Unternehmens wurden die verschiedenen Aspekte vom Naturrohstoff Holz und den Schwierigkeiten der Windkraftnutzung diskutiert. Frau Dreyer zeigte sich interessiert angesichts der Einkaufspraxis von Kommunen, die den Regionalaspekt bei der Beschaffung von Holzpellets nur selten oder kaum beachten. Weiterhin wurde die Klimakatastrophe für den heimischen Wald beleuchtet. Als Experte stand hier Nicolaus Graf von Hatzfeldt von der Hatzfeldt’chen Forstverwaltung zur Verfügung. Markus Mann betonte, dass die Energiewende besser gelingen könnte, sofern die Eigenstromnutzung „entbürokratisiert“ würde und nicht durch Steuern und Abgaben belastet würde.

Beim Rundgang durch den Betrieb, konnten die Besucher erkennen, wie aus runden Rohholzabschnitten eckige Bretter werden und der gesamte Rest (Sägemehl und Hackschnitzel) wieder zu runden Pellets geformt werden. Die Westerwälder Holzpellets GmbH ist stolz auf den besonders niedrigen Carbon-Footprint, da der Rohstoff im Umkreis von 100 KM beschafft und das Fertigprodukt im Umkreis bis 100 KM vertrieben wird.

Bauprojekt in Peru abgeschlossen

Anlässlich des 90-jährigen Firmenjubiläums spendet die Firma Mann eine Schule in Peru.

Folgend der Pressebericht von FLY & HELP zum Schulbesuch in Peru

Kroppach, 08. Oktober 2018 – Zwei neue FLY & HELP-Schulprojekte in Cusco sowie Alto Tiwinza in Peru wurden von einer Delegationsgruppe der Stiftung besucht.

Die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP finanziert den Bau neuer Schulen in Entwicklungsländern. In den letzten Jahren sind so auch mehrere Schulbauten in Peru entstanden, die nun gemeinsam mit Spendern besucht wurden.

Die Anreise zum ersten Schulprojekt in Alto Tiwinza an der Ostseite der Andenkette begann bereits sehr abenteuerlich. Nach der Überquerung des Andenpasses mit über 4.100 Metern Höhe führte die Straße weiter über schlammige Wege im tiefsten Dschungel, bis sich inmitten der Selva Alta die Schule zeigte. Die Gemeinde Alto Tiwinza liegt in der Provinz Satipo. Durch einen Erdrutsch Anfang des Jahres 2015 wurden die dortige Schule sowie die umliegende Infrastruktur so stark beschädigt, dass die Schule einsturzgefährdet war. Die Stiftung FLY & HELP hat hier ein neues, solides Schulgebäude mit Sanitäreinrichtungen gebaut. Außerdem entstanden ein Schulgarten und eine Schulküche, in der die Kinder den Delegationsreisenden ein leckeres Essen zubereitet hatten. Mit indigenen Kostümen und Federschmuck im Haar bedankten sich die Kinder bei den Spendern mit einem eigens einstudierten Programm. Die Rückreise über den Andenpass in der Dunkelheit war nicht weniger spektakulär.

Weiter ging es nach Cusco, der früheren Hauptstadt des Inkareichs. Hier befindet sich in einem Stadtrandviertel, welches von hoher Armut, familiärer Gewalt und Verwahrlosung der Kinder geprägt ist, die zweite FLY & HELP-Schule. In dem bisher dreistöckigen Gebäude sind ein Kindergarten sowie andere Förderangebote für Schulkinder und Eltern untergebracht. Nun wurde das vierte Stockwerk ausgebaut, um 150 Grundschüler dort zu unterrichten. Die Kindergartenkinder überraschten die Besucher mit Tänzen, Gesängen und Geschichten. Gekleidet waren sie dabei in traditionelle Gewänder der Ur-Inkas und zeigten unter anderem einen Tanz, der darstellt, wie die Hirten die Lamas von einer zur anderen Weide bringen. Sehr ergriffen zeigte sich auch eine Reiseteilnehmerin: „Es ist einfach wunderbar, eine solche Schuleröffnung einmal mitzuerleben. Sogar selbst gebastelte Geschenke haben wir bekommen, da kamen mir dann die Tränen. Eine bessere Art und Weise ein Land kennenzulernen, kann ich mir nicht vorstellen. Diesen Einblick in das Leben der Menschen und Kinder vor Ort in den Dörfern bekommt man als normaler Tourist nicht.“

150 Kinder aus armen Familien des Stadtrandes haben nun die Möglichkeit, die neue Grundschule zu besuchen, in der nicht nur Inhalte nach Lehrplan vermittelt werden, sondern eine ganzheitliche Entwicklung der vernachlässigten Kinder im Vordergrund steht. Über Elternarbeit sollen auch Themen wie Kindesmissbrauch, familiäre Gewalt und angemessene Ernährung mitbearbeitet werden können.

Emotional immer noch bewegt von den Schulbesuchen, reiste die Gruppe am Ende zur mystischen und berühmtesten Inka-Stätte Südamerikas – Machu Picchu. Die gut erhaltene Ruinenstadt der Inka liegt auf einer Höhe von 2.360 Metern und blieb den spanischen Eroberern des Inkareiches durch seine versteckte Lage verborgen. Sie ist daher bis heute sehr gut erhalten geblieben und seit dem Jahr 1983 ein Weltkulturerbe der UNESCO.

Die Gruppe konnte neben den selbst gebastelten Geschenken viele Eindrücke von dieser Reise mit nach Hause nehmen und wird die Dankbarkeit und Freude der Kinder bestimmt nie wieder vergessen.

Der Stiftungsgründer Reiner Meutsch freut sich über jede Spende und verspricht: „Alle Spendengelder fließen 1:1 in die Bildungsprojekte, da ich alle Kosten der Stiftung privat übernehme bzw. diese durch Sponsoren abgedeckt werden. Auch die Reisekosten zahlt natürlich jeder Reiseteilnehmer selbst. FFLY & HELP würde sich freuen, wenn Sie den Kindern in Entwicklungsländern mit Ihrer Spende Bildung ermöglichen!“ Spendenkonto: Westerwald-Bank, IBAN: DE94 5739 1800 0000 0055 50, BIC: GENODE51WW1

+++ Hauptziel der 2009 gegründeten Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP ist die Förderung von Schulbildung. Mit Hilfe der Spenden errichtet die Stiftung neue Schulen in Entwicklungsländern. Bis Ende 2018 wird die Stiftung 270 Schulen gebaut haben. Für 2019 sind schon weitere Schulbauten in der Umsetzung. Weitere Informationen unter www.fly-and-help.de +++

Energiegipfel 2018

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Langenbach/Ww – CH-Anzère. Der Westerwälder Ökounternehmer und Hobby Alpinist Markus Mann aus Langenbach steigt in diesem Jahr ganz hoch hinaus. Seiner Einladung zur Teilnahme an einer ganz besonderen Wachrüttelaktion gegen den Klimawandel sind circa 40 Aktivisten und Köpfe der europäischen Holzpellet-Branche in die Walliser Alpen gefolgt. 

Es ist ein außergewöhnlicher Energiegipfel! Unter dem Slogan „Wood Pellets against climate change“ wird auf der 3.000 Meter-Gletscherlinie des Wildhorns eine Hochwassermarkierung fixiert. Mit der Aktion möchte man auf die verschlafene Energiewende im Heizungskeller aufmerksam machen und auf die Notwendigkeit der Gebäudesanierung und Nutzung nachwachwachsender Brennstoffe hinweisen. 

Eine Hochwassermarkierung? Ja, denn das Schmelzen der Gletscher bedeutet ein Ansteigen der Meeresspiegel. Im Prinzip sind es kommunizierende Gefäße.

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Als spezielle Gäste steigen 2 junge Männer von „Plant for the Planet“ mit auf den Gipfel. Der Gründer der Organisation hatte erst kürzlich mit nur 21 Jahren das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Steinmeier überreicht bekommen. Die beiden jungen Männer aus Hamburg und Filderstadt sind Botschafter der weltweiten Organisation und werben für die nachhaltige und effiziente Holznutzung. www.plant-for-the-planet.de

Vor Ort erklären der Schweizer Glaziologe Amédeé Zryd und der Buchautor / Fotograf Hilaire Dumoulin die Veränderungen und Gefahren durch den Verlust an „ewigem Eis“.

Doch nicht nur die dramatische und schnelle Veränderung der Alpen kann man vor Ort sehen, sondern auch positive Beispiele und Initiativen, die die Energiewende tatkräftig begehen. So hat das Feriendorf Anzère im Wallis mit großen Schritten die Wende vollzogen. Von insgesamt 8.000 Betten sind mehr als 4.000 Übernachtungsstätten inzwischen an das mit Holzpellets befeuerte Fernwärmenetz angeschlossen. 52 Liegenschaften inklusive einem Spa & Wellness-Center erhalten ganzjährig lokale Wärmeenergie und sorgen für Beschäftigung und Wertschöpfung vor Ort. Ganz nebenbei erspart man der Atmosphäre mehr als 3.000 to CO2 pro Jahr.

Ausgangsort für den Gipfelsturm ist die Cabanne des Audannes. Eine Vereinshütte von lokalen Bergfreunden. Die Hütte bietet Übernachtungsmöglichkeiten für bis zu 60 Personen und wurde zuletzt im Jahr 2015 durch eine Mini-Wasserkraftanlage autonom von fossiler Energie. Das Projekt wurde von MANN Strom, dem Hüttenverein sowie dem Grüner Strom Label e.V. aus Bonn finanziert und umgesetzt.

Unterstützt wird die Aktion von allen namhaften europäischen Verbänden zur effizienten Biomassenutzung.

Hier geht es zur Bildergalerie.

Weitere Infos und das Programm unter:

https://www.mann-energie.de/pellet-summit-2018-german/

Neue Ladestation in Weyerbusch

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Auch Weyerbusch hat jetzt eine Ladestation.

Das Autohaus Weller in Weyerbusch hat jetzt eine Ladestation für Elektroautos. Diese steht der Öffentlichkeit zur Verfügung und kann somit 24 Stunden am Tag genutzt werden. Herr Weller möchte mit der Installation der Ladestation deutlich machen, dass er ein zukunftsorientiertes Unternehmen leitet und allen Neuerungen der Kfz-Branche positiv begegnet. Zusätzlich möchte er seinem Heimatort Weyerbusch durch die Installation einen Mehrwert verschaffen, denn die vielbefahrene B8 wird in Zukunft auch sicher von dem ein oder anderen Elektroauto genutzt. Und wer sich dann mal eine Pause gönnen möchte, kann das in Weyerbusch machen und dabei sein Fahrzeug (aktuell noch kostenfrei!) laden.

Die Ladeleistung der Ladestation beträgt 22kW. Somit kann der Elektroauto-Nutzer sich relativ zügig zusätzliche Reichweite tanken. Durch die räumliche Nähe zu der angrenzenden Bäckerei (50 Meter) kann man sich die Ladezeit versüßen. Oder man schaut sich das vielfältige Angebot des Autohauses Weller an. Denn neben Neu- und Gebrauchtwagen bekommt man bei Max Weller und seinem Team auch Mopeds, Roller und E-Bikes sowie Zubehör. 

Herr Weller hat sich bei einer Veranstaltung des Kfz-Gewerbe Rheinland Pfalz e.V. in Bad Kreuznach informiert und mit dem Referenten der MANN Naturenergie GmbH & Co. KG in Verbindung gesetzt. Nach einem Termin vor Ort in Weyerbusch wurde das Projekt besprochen. Durch die zusätzliche finanzielle Förderung der MANN Naturenergie und dem Grüner Strom Label e.V. wurde das Projekt dann schnell in die Tat umgesetzt. 

Herr Weller hat seinem Unternehmen und dem Ort Weyerbusch einen Mehrwert verschafft. Die Station steht direkt vor dem Autohaus Weller, mitten im Ort. Der perfekte Platz für eine Ladestation. 

Firmenlauf Bad Marienberg

Am 25.08. war es wieder soweit: Der Bad Marienberger Firmenlauf rief die Unternehmen aus der Region auf, sich gemeinsam zu sportlichen Höchstleistungen zu pushen. Und das Konzept ging mal wieder voll und ganz auf. Weit über 1.000 Teilnehmer folgten dem Aufruf.
Wir, mit einer MANNSchaft von 21 Personen, mittendrin. Und unsere Truppe war bunt gemischt. Vom ambitionierten Sportler bis hin zum Walker alles dabei. Und wir hatten einen riesen Spaß! 
Wie jedes Jahr ein super organisiertes Event (vielen Dank an das Orga-Team vom Atlas Sport Bad Marienberg mit der Orga-Queen Maureen!) mit einer tollen Party im Anschluss!
Vielen Dank an die vielen Helfer und Sponsoren, die diesen Event jedes Jahr möglich machen!

Da Bilder aber mehr sagen, als 1000 Worte, schaut die Galerie!

In Koblenz wird jetzt Strom vom Dach getankt

Ein Projekt in Koblenz wurde von MANN Energie ausgeführt und gefördert.

Mit der Förderung in Koblenz haben wir einem Photovoltaik-Pionier eine Ladestation für sein Elektroauto gefördert. Die PV-Anlage ist schon seit rund 14 Jahren auf dem Dach der Familie. Dann folgte vor kurzem der nächste Schritt. Die Anschaffung eines Autos mit Elektromotor stand an. Und dazu sollte dann natürlich der Strom vom eigenen Hausdach auch zum Aufladen genutzt werden.

Nach einer Beratung über die Möglichkeiten entschied Herr Fischer sich für die wallbe Eco 2.0. Die schlanke kleine Ladestation für den Heimgebrauch. Mit einem Förderbeitrag über 542€, in Zusammenarbeit mit dem Grüner Strom Label e.V., konnten wir Herrn Fischer unterstützen, die Idee zu seiner eigene kleine Tankstelle zuhause in die Tat umzusetzen. Installiert wurde die Station von unserem Partnerunternehmen Elektro Sturm.

Herr Fischer ist glücklich mit seiner Tankstelle unter dem Carport und wir sind froh, solche Projekte zu fördern und in die Tat umzusetzen. Und alles, was sein Auto nicht von der Photovoltaikanlage an Strom bekommen, lädt er mit dem Cent Tarif von MANN Strom. Somit fließen zu 100% Ökostrom in das Fahrzeug von Herrn Fischer.

Sie möchten auch ein solches Projekt umsetzen? Melden Sie sich bei uns!

Wir fördern bis in den Taunus!

MANN Naturenergie und ENATEK bei brütender Hitze und bei fast 40 Grad gemeinsam in Hessen unterwegs.

Gemeinsam mit unserem Partner #ENATEK haben wir (bei Herrn Müller in Selters im Taunus) eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach seines Hauses installiert mit einer Leistung von 5,58 kWp. Diese besteht aus Leistungsstarken IBC Solar 310 Wp Modulen.

Herr Müller ist über ein Anbieterportal unter anderem auf die Firma ENATEK aufmerksam geworden. Er hat sich insgesamt 4 Angebote von verschiedenen Unternehmen erstellen lassen. Hier wurden ihm verschiedene Modelle aufgezeigt. Nachdem alle Angebote eingeholt waren, fiel seine Wahl schnell auf ENATEK. „Hier passte einfach alles!“ Im Gespräch mit Herrn Betke (ENATEK) wurde er dann noch auf die Förderung, die wir in Zusammenarbeit mit @Grüner Strom Label e.V. ins Leben gerufen haben um solche Projekte zu fördern, angesprochen.

Herr Müller meldete sich mit seinem Vorhaben bei uns und legte uns dieses vor. Wir gaben unser OK zu der Förderung. Diese hat dann den Ausschlag dazu gegeben, dass Herr Müller sich zu seiner PV-Anlage noch das #E3DC S10 Mini Hauskraftwerk mit einer Akkukapazität von 4,6 kWh hat installieren lassen.
Jetzt freut Herr Müller sich nun noch mehr über diesen tollen Sommer, denn jetzt produziert seine PV-Anlage Ökostrom für Ihn. Und für alles, was seine Anlage nicht deckt, hat er ja noch unseren @MANNStrom.

Als Windkraftbefürworter und Mitglied einer Bürgerenergiegesellschaft ist Herr Müller mit dem Thema erneuerbare Energien bestens vertraut. Dass eine PV-Anlage trotz aktuell niedriger Einspeisevergütung derart wirtschaftlich arbeiten kann, erstaunte sogar ihn. Das ein hoher Grad an Eigenverbrauch in der heutigen Zeit vor der Einspeisung steht, wurde durch die Berechnung von Herrn Betke ersichtlich. Somit wurde nicht das komplette Dach belegt, sondern die laut Wirtschaftlichkeitsberechnung sinnvolle Größe. Einige Punkte, die das Angebot von ENATEK von allen anderen differenzierte.

Mit der richtigen Beratung ist eine PV-Anlage heutzutage nach wie vor Sinnvoll und Wirtschaftlich. Und mit einer Förderung von MANN Naturenergie und Grüner Strom Label schonen Sie sogar ihr Portemonnaie.

Die Zukunft stets im Blick!

wallbe Workshop

Nach diesem Motto arbeitet MANN Naturenergie schon viele Jahre. Und somit ist es nur logisch, dass wir uns mit dem Thema Elektrotankstellen beschäftigen.

Am vergangenen Donnerstag, den 19.04.2018, haben wir in unseren Schulungsräumen einen Zertifizierungsworkshop der Firma wallbe ausgerichtet. Unser Partner in Sachen Ladeinfrastruktur hat einige Unternehmen aus der Region geschult, mit denen wir gemeinsam das Angebot an Ladestationen erweitern wollen. Markus Winter und Jan Obernauer von wallbe haben sich den ganzen Tag Zeit genommen, um das Thema aus allen Blickwinkeln zu beleuchten. Hier wurde von der Technik über die Installation bis hin zur Bedienung und Abrechnung auf alles eingegangen. Auch konnten die Teilnehmer – und auch wir – viele vertriebliche Ansätze aufschnappen.

Dass der Workshop über einen ganzen Tag dauerte, zeigte auch, wie umfangreich das Thema geworden ist. Aus diesem Grund sollte man sich ausführlich beraten lassen, bevor man sich für die Installation eine Ladestation entscheidet. Hier kommen Fragen auf wie: Wer darf Laden? Wer muss etwas dafür zahlen? Wie authentifiziere ich mich für den Ladevorgang? Welche Möglichkeiten der Bezahlung gibt es usw. ...

Auf alle diese und viele weitere Fragen sollte man als Berater in Sachen Ladeinfrastruktur eine Antwort wissen.

Gemeinsam mit dem neuen Partner können wir gestärkt in die Zukunft schauen, um unserer Region beim Thema Ladeinfrastruktur unter die Arme zu greifen.

Bei Fragen können Sie sich gerne unter der 02661/6262-16 informieren oder uns eine Mail an info@mann-energie.de schreiben.

2.000€ Förderung am richtigen Ort platziert!

Wir konnten wieder ein tolles Projekt mit 2.000€ fördern. Gemeinsam mit dem @Grüner Strom Label e.V. und dem Installationsbetrieb #ENATEK haben wir in Niederkassel dazu beigetragen, dass Frau Sippel sich eine 6,6 kWp Photovoltaikanlage auf Ihr Dach installierte. Doch das war nicht genug. Im Keller steht ein #E3DC S10 mini Hauskraftwerk mit einem 9,2 KWh Batteriespeicher und darüber hinaus hängt in der Garage noch die dazugehörige Wallbox, um den Golf GTE und den Reanult Twizzy der Familie mit selbstproduzierter Sonnenenergie zu laden. Installiert wurde die komplette Anlage von unserem Partnerunternehmen #ENATEK aus Steinbach.

Frau Sippel ist mega Happy mit der Anlage. Sie kommt mit dem Batteriespeicher auf einen Autarkiegrad von rund 70 %. Mit der intelligenten Steuerung der Batterie und der Ladestation via App steuert Frau Sippel, wo die erzeugte Energie hinfließen soll. Das alles hat sie uns bei einem vor Ort Termin stolz präsentiert.

Sie möchten auch eine Förderung aus unserem „GrünerStromLabel“-Fördertopf? Sprechen Sie uns an. Gerne informieren wie Sie über die Möglichkeiten.

Den ausführlichen Bericht kann man in unserer Firmenzeitschrift www.waeller-energiezeitung.de/index.php/aktuelle-ausgabelesen.

Mehr als 1.000.000 Kilometer Fahrerfahrung!

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Treffen von E-Mobilisten bei MANN Strom in Langenbach

„Mal zeigen was geht, anstelle immer nur zu jammern, was nicht geht!“ Unter diesem Motto trafen sich spontan in Langenbach Köpfe der Region, welche mehr oder weniger lang bereits mit Elektroautos unterwegs sind. Darius Nurischad vom Ingenieurbüro NWE aus Rennerod war quasi der Kilometerfresser und sammelte im täglichen Berufsleben schon mehr als 200.000 Kilometer Erfahrung. „Für mich kommt kein anderes Auto mehr in Frage!“, betonte der Energieexperte.

Im täglichen Gebrauch, aber auch im unerwartetem Einsatzgebiet, nutzt der Tiefbauunternehmer Joachim Reuscher aus Rennerod seinen BMW i3. „Ech hatte genoch va dem ständije gebromm öm de Uhrn!“ (Ich hatte genug von dem ständigen Brummen um die Ohren), betonte das Ur-Westerwälder-Original! Nach einer BMW i3 Probefahrt vor zwei Jahren wurde nicht lange gefackelt und schnell bestellt. 

Der Forscher- und Entwicklungsgeist lebt auch im Ingenieur Burkhard Rudnick vom Maschinenbauunternehmen Rudnick & Enners in Alpenrod. „Ich möchte die neue Technik selbst erproben, aber auch meinen Mitarbeitern mal die Möglichkeit geben, die Erfahrungen zu sammeln!“, war seine Aussage.

In die Reihe der täglichen E-Auto-Nutzer gehört natürlich auch die Lufthansa Stewardess Sabine Reinartz aus Langenbach, welche im Pendelverkehr zwischen Frankfurt Flughafen und dem Westerwald mit dem Renault ZOE unterwegs ist.

Eines ist klar: Ebenso wie die Energiewende, muss auch die Verkehrswende im Kopf beginnen. Mobilität muss etwas anders gedacht werden und man ist als E-Auto-Fahrer, ähnlich wie ein Flugzeug-Pilot, in die Planung der Treibstoffmengen eingebunden. Wirklich liegen geblieben ist noch keiner. Steckdosen gibt es eigentlich überall. Öffentliche Ladepunkte sind aber leider noch rar und häufig mit „Verbrennern“ zugeparkt. Hier ist noch Handlungsbedarf!

Teilnehmer des Treffens:
Jutta Bauer, Elben
Andreas Dura, Gießen/Dickendorf
Olaf Heß – Daaden
Eheleute Kober, Schreinerei Kober, Weitefeld
Marco Lenz, Langenbach
Nikolaus Neuroth, Ötzingen
Darius Nurischad, Ingenieurbüro NWE, Rennerod
Joachim Reuscher, Reuscher – Tiefbau, Rennerod
Burkhard Rudnick, Rudnick & Enners, Alpenrod
Peter & Gisela Storch, Live2Give, Dickendorf
Florian Strunk und Stefan Glässner, Energieagentur RLP, Altenkirchen
Sabine Reinartz, Langenbach
Markus Treptow, Bad Marienberg

Mann Naturenergie präsentierte den aktuellen Film von Al Gore

MANN_Energie_Kinoevent_2018

Energieversorgung aus heimischen Quellen, und das auf nachhaltige Art und Weise, das ist das Ziel der MANN Naturenergie GmbH & Co. KG seit mehr als 25 Jahren. Am 30. Januar lud das Unternehmen seine Kunden und Geschäftspartner in das Cinexx-Hachenburg zu dem aktuellen Film von Al Gore – „Noch immer eine unbequeme Wahrheit!“ ein.

Hachenburg. Bereits vor mehr als zehn Jahre rüttelte US-Vizepräsident Al Gore mit einem Klimaschutz-Film wach. In seiner neuen Dokumentation zeigt er, was seitdem alles passiert ist. Das Ergebnis: viel zu wenig. Die Firma Mann Naturenergie hatte jetzt seine Kunden eingeladen sich im Cinexx Hachenburg diesen Film anzuschauen.

Was 1925 als Fuhrunternehmen begann, wurde ab 1991 aus Überzeugung um den Geschäftsbereich erneuerbare Energien erweitert und von da an konsequent ausgebaut. „Wir stehen für nachhaltige Produkte aus der Region, ökologisches Handeln und möchten diese Produkte natürlich auch in der Region und für die Verbraucher anbieten“, ist die Philosophie des Unternehmens Mann und damit ist die Parallele zum Film gegeben.

Über 200 Menschen waren der Einladung des Unternehmens gefolgt und diskutierten nach dem Film bei einer Westerwälder Kartoffelsuppe über den Streifen und die Umsetzung vor Ort.

Wie öko ist ein Elektroauto wirklich?

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Elektroautos sollen der Schlüssel für die Energiewende sein.
Doch ist die Ökobilanz eines Elektroautos wirklich deutlich besser als die eines Diesels? Wird die Schadstoffproblematik nicht überbewertet? Und wie viel Herstellungsenergie steckt in einer Batterie?

Die Alternative für das Schadstoffproblem und den Klimaschutz ist klar: Die Elektromobilität. Doch seitdem die deutsche Automobilindustrie unter Beschuss geraten ist, mehren sich kritische Stimmen. Mit der Umweltbilanz der Elektroautos sei es gar nicht so weit her.
Dieses Video räumt mit solchen Vorurteilen auf.

Einweihung unseres neuen Sägewerkes „SEO-Anlage“

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Liebe Gäste,
sehr geehrter Landrat Schwickert,
sehr geehrte Vertreter der Gemeinde,
liebe Nachbarn,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Partner bei Planung, Bau- und Konstruktion,

heute feiern wir einen Tag der offenen Tür in einem ganz besonderen Rahmen.
Gefühlte 10 Jahre nach der ersten Idee, 3 Jahre nach dem konkreten Umsetzungswunsch und genau 1 Jahr nach dem Baubeginn, dürfen wir heute die Entstehung der ersten Fertigprodukte aus unserem neuen und irgendwie andersartigen Sägewerk verfolgen.

Was hier geleistet wurde, ist der Verdienst von ganz vielen Menschen. Menschen, die keine Angst haben und aus Begeisterung und mit Mut die Dinge voran treiben. An meiner Seite die zuverlässigen und treuen Co-Piloten, Daniel Rahn und Jörg Thielmann. Ohne Euch hätte ich den Mut nicht gehabt. Daher sage ich ganz besonders Danke und es freut mich, dass Daniel Rahn meiner Anfrage folgt und zukünftig als Prokurist an meiner Seite steht.

Es sind die Mitarbeiter, die im laufenden Geschäftsbetrieb das neue Werk mit aufgebaut haben und zugleich den neuen Kollegen die nötige Einweisung in den bestehenden Anlagenpark gegeben haben. Tolle Leistung von Euch allen und auch ein herzliches Dankeschön an Eure Familien, die durch Rücksichtnahme und Flexibilität zum Gelingen beigetragen haben.

Es gilt ein ganz besonderer Dank an die mitwirkenden Unternehmen, die die 8,5 Mio. € Gesamtinvestition in echte Hard- und Software umgewandelt haben.  Es gab viele Herausforderungen, denn durch eine verzögerte Genehmigungserteilung hatten wir plötzlich mit einer Winterbaustelle zu kämpfen. Damit das Problem gelöst wird, braucht man Westerwälder Spezialisten. Fast alles Geld haben wir sehr regional ausgegeben und somit auch hier für regionale Arbeitsplätze gesorgt. Seit vielen Jahren arbeiten wir fast ausschließlich mit den gleichen Partnern zusammen. Wenn ich heute noch mal neu zu vergeben hätte, würde ich fast alle Unternehmen wieder wählen. Das ist gut so und ich freue mich auf zukünftige Projekte.  Wie sagte Joachim Reuscher vom gleichnamigen Tiefbauunternehmen, wenn schnell und unkompliziert ein Problem behoben wurde: "Mir wünn jo noch mo wirrer kumme!"

Genau wie er, halten wir es auch mit unseren Kunden. Wir sind stolz auf mehr als 80'% Stammkunden. Der Vorteil von unseren Holzpellets: Die werden jedes Jahr wieder neu gebraucht! Das kann ich der Fa. Reuscher und Koch aber nicht versprechen :-)

Mein ganz besonderer Dank gilt aber nicht nur den vielen Maschinenlieferanten, deren Kunst und Leistungsfähigkeit sich vermutlich erst in den nächsten 2-5 Jahren richtig herausstellt. Mein Dank gilt auch dem Ingenieurbüro Hain u. Partner. Hier ganz besonders die Frau Roßbach. Am Anfang habe ich gedacht, die Frau bringt mich auf die Palme in ihrer irgendwie unbeschreiblichen Art. Im Laufe des Projektfortschrittes, lernten Daniel Rahn und ich, Sie immer mehr schätzen und der wahre Wert von Ihrer Erfahrung kam immer mehr ans Licht. Heute sind wir uns ganz sicher: Alles ist stabil von Ihr Statikerin ausgelegt. Danke, liebe Frau Roßbach.

Was ist das eigentlich hier geworden? Es ist das ausgelagerte Technikum der Fa. Rudnick und Enners. Uns trennt nur noch das Tal der Nister! Ansonsten seid Ihr Rudnicks ja alle hier schon fast zu Hause.  Burkhard und Swen Rudnick, sind Unternehmer ohne Furcht und immer offen für Innovationen.  Mir sprudelt eine Idee aus dem Hirn und die Beiden, mit deren wunderbaren Mitarbeitern, setzen es kurzfristig um! Herzlichen Dank!

Damit aber am Ende das Konzept die jetzige Gestalt angenommen hat, möchte ich auch meinen Freunden und nun neuerdings „Sägewerkskollegen“ – Ulf Hassel und Gangolf Hosenfeld meinen Dank zum Ausdruck bringen. Beide haben mir vielerlei Fragen beantwortet und mich an die Hand genommen. Dir lieber Gangolf, gilt ein ganz besonderer Heldenorden, den Du hast nicht nur Dein durch ein Großbrand zerstörtes Werk wieder aufgebaut und in Rekordzeit zum Laufen gebracht. Du hattest trotz dieser vielfältigen Aufgaben immer ein offenes Ohr und Zeit für mich! Unfassbar!

Tja, gute Ideen zu haben, ist eine Sache! Geld dafür eine Andere. Das Vertrauen meiner Gesellschafter, meiner Familie, der Nassauischen Sparkasse im Verbund mit der Sparkasse Westerwald-Sieg, sindein besonderer Auszeichnung.

An dieser Stelle möchte ich aber auch unbedingt das Engagement und die Förderung durch das Umweltbundesamt zum Ausdruck bringen. Ohne die 1,9 Mio. € wäre der Startschuss für das Projekt in einer extrem vereinfachten Version erfolgt.  Darüber hinaus gilt der Dank auch unseren treuen Stromkunden, die durch deren Strombezug bei uns, in den Topf des "Grünen Strom Labels" einzahlen. Dieses Geld wurde nun in Höhe von 750.000 € in das Projekt investiert. Somit gilt mein Dank auch an unsere Stromkunden und die Gremien des Grünen Strom Labels in Bonn, durch deren Zertifikat wir glücklicherweise regelmäßig von ÖKO-TEST in den ersten Rang gehoben werden.

Sie alle wissen, dass mir die Themen Energiewende und Ressourceneffizienz extrem wichtig sind. Die Wurzel von unzähligem Übel, liegt im weltweiten Energielobbyismus für fossile und nukleare Energie. Wir transferieren aus Europa das Geld in die Länder, die alles andere als demokratisch strukturiert sind. Mit unserem Geld für Öl und Gas, werden Waffen gekauft und wir beobachten eine neue weltweite Völkerwanderung. Mit unserem, Geld für Öl, Gas und Kohle, verändert sich das Klima und noch mehr Menschen sind zum Verlassen Ihrer Heimat gezwungen.

Ich stehe hier und kämpfe mit meiner gesamten unternehmerischen Kraft für eine Dezentralisierungen und Demokratisierung der Energieversorgung.  Jedes Windrad, jede Photovoltaikanlage und jeder kleine Pelletofen trägt dazu bei, die Demokratisierung und Dezentralisierung der Energieversorgung nach vorne zu bringen. Alle, die an diesem Projekt als Lieferant, Mitarbeiter oder Kunde beteiligt sind, gebührt mein Dank.

Vielmehr bewegt mich und verursacht in mir ein Bauchgrummeln, die teilweise haarsträubende Ignoranz. Als Paradebeispiel ist die Installation einer neuen Öl-und Gasheizung in einem benachbarten großen Schulzentrum. Seit 17 Jahren sind wir hier aktiv mit Holzpellets und mit grünem Strom. Zahllose wirtschaftliche Vorschläge und Versuche von meiner Seite wurden bis dahin niedergeschmettert. Diese Entscheidung ist weder ökologisch noch ökonomisch, denn zum Vergleich wurde die Ausschreibung derart gestaltet, dass die ökologische und heimische Pelletheizung gar nicht gewinnen konnte. Kurzum es ist beschämend und widerspricht jeglicher Logik und Vernunft.

Zum Glück gibt es Sie, die anders entschieden haben und dafür sorgen, dass wir das Holz der Region verarbeiten dürfen und mehr als 50 Familien ihren Lebensunterhalt hier in Langenbach mit erneuerbaren Energien verdienen können.

Sie befinden sich heute alle hier auf dem gemeinsamen Gelände von meinem Bruder Thomas und mir. Er sorgt für weitere 80 Arbeitsplätze in der Logistik und wir teilen uns das Gelände hocheffizient. Die Zusammenarbeit ist perfekt und Thomas hat auch immer ein Auge auf meine Angelegenheiten. Danke Dir lieber Thomas.

Unser SEO Projekt dient der langfristigen Standortsicherung. Familienunternehmen denken nämlich nicht in Wahlperioden und in 5 Jahres – Einheiten, wie Konzernchefs. Wir überlegen wie wir die nächsten 15 – 20 Jahre gestalten können. Das zeichnet den Mittelstand aus. Man sagt, dass durch einen industriellen Arbeitsplatz noch 3 fach so viel Arbeitsplätze im Umfeld geschaffen werden und somit freue ich mich, diese hochmoderne Anlage zur effizienten Rohstoffnutzung seiner Bestimmung übergeben zu dürfen.

Etwas aufklären möchte ich aber auch noch: Viele Menschen verwundern sich über unsere Investition an diesem Standort, wo es doch ein Sägewerk in der direkten Nachbarschaft gibt und die Familien auch noch eng verwandt sind. Das stimmt, aber am Ende muss eine Zusammenarbeit mit allen Familienmitgliedern harmonieren und ähnliche Werte müssen einen verbinden. Da dies trotz einer langen Versuchsphase nicht gelungen ist, habe ich mich zu dieser Investition hier am eigenen Standort entschieden, mit den ganz klaren Rahmenbedingungen, dass wir nicht die gleichen Rohstoffqualitäten bearbeiten und auch nicht aufs gleiche Kundensegment einwirken. Diejenigen die jetzt gerne hören und sehen würden, dass der Eine den Anderen kaputt machen wird, den muss ich somit enttäuschen. „Jeder macht sein Ding!“, war die Aussage von nebenan.

Unser neues Sägewerk ist abgestimmt auf das Rohstoffangebot der Region und auf das Holzabsatzpotential in der Region. Wir haben hier die glückliche Situation im Westerwald, dass die Lage zwischen den Ballungsräumen Rhein-Ruhr und Rhein-Main, für einen stetigen Absatz sorgt und unsere nachhaltig und ökologisch bewirtschaften Wälder für einen dauerhaften Zufluss von Rohstoff sorgt.

Ich danke für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit und wünsche uns allen ein herzliches Glück Auf!

Ihr Markus Mann

 

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Einweihung der Windkraftanlage VT 110 – „Repowering – Oberdreisbach“.

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Sehr geehrte Gäste,
liebe Nachbarn aus Friedewald, Weitefeld und Langenbach,
liebe projektbeteiligte Partner, Unternehmer, Berater,
liebe Entscheider aus Politik und Wirtschaft,
sehr geehrter Landrat Lieber,
liebe wohlwollende private und kommunale Grundstückseigentümer,
liebe Mitglieder unserer Wäller Energiegenossenschaft,

ja, Sie sind alle gemeint, denn jeder auf diesem Platz hat irgendwie etwas mit der Anlage zu tun, auch wenn er die Anlage nur als vorbeifahrender Mountain-Biker sieht. Ihnen allen gebührt ein großes Dankeschön, denn wir stehen nach sieben Jahren Planungs- und Genehmigungsphase am Fuße dieser wunderschönen Windkraftanlage, auf den Höhen des Westerwaldes.
Ja, schön! Denn schön ist was gefällt. Für eine Vielzahl von Menschen gilt dies, das habe ich lernen dürfen während der gesamten Bauzeit im Gespräch mit zahlreichen interessierten Bürgern.

Der bekannte Fernsehreporter und Buchautor
Dr. Franz Alt sagte anlässlich eines Besuches im Westerwald: "Jedes Windrad im Westerwald ist ein Friedenssymbol, denn um Wind wird kein Krieg geführt!"

Als ich seine Aussage hörte, gab ich ihm zu 100 % Recht, denn wer Energie importiert, exportiert die Umweltschäden in die Welt! Aus diesen Umweltschäden entstehen dann häufig Konflikte und Kriege. Der Klimawandel verändert das Gesicht der Welt und wir erleben derzeit den Beginn einer neuen Völkerwanderung. Es gibt einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Ernteausfällen, Bürgerkriegen und Flüchtlingsströmen. Der europäische Zusammenhalt ist fast zerbrochen an den Anfängen dieser neuzeitlichen großen Völkerwanderung aus Kriegsgebieten in Syrien und Hungergebieten in Afrika.

Dieses Windrad ist für mich ein ganz wesentliches Friedenssymbol, auch wenn es nur eines von ca. 26.000 Anlagen in Deutschland ist. Auf dieser Anhöhe im Westerwald, vorgelagert vor dem ehemaligen Militärgelände und Flüchtlingslager "Stegskopf", wurde ein Projekt im Landkreis des "Urgenossen - Friedrich Wilhelm Raiffeisen", konform seines Gedankengutes, gemeinsam mit 319 Bürgern, die vorwiegend aus dem nahen Umfeld zu dieser Anlage kommen, zum Erfolg gebracht.

-    Die Erdarbeiten von einem Team echter Wäller Urgesteine - Fa. Reuscher aus Rennerod, die kein Wind- und Wetter fürchten.
-    Die Fundamente aus Niederdreisbach von der Fa. Wengenroth.
-    Der Turm aus dem Siegerland von der Fa. Drössler.
-    Die Maschine, Flügel und die Verantwortung für die schlüsselfertige Lieferung vom Erdplanum bis zur Inbetriebnahme durch die Fa. Schütz aus Selters. An dieser Stelle möchte ich in den Unterwesterwald an die Firma Schütz mein ganz besonderes Dankeschön zum Ausdruck bringen, denn in den 25 Jahren meiner Tätigkeit als Geschäftsführer und Betreiber von vielfältigen technischen Anlagen, ist mir noch kein solches Unternehmen begegnet, in Bezug auf Präzision, Zuverlässigkeit, faire Partnerschaft und zugleich Bescheidenheit. Deren Mitarbeiter und Verhandlungspartner haben neue Maßstäbe gesetzt und der Westerwald kann stolz sein auf solche Unternehmen.
-    Aber was nützt eine Anlage ohne Steckdose? Der Netzanschluss an das Mittelspannungsnetz der Energienetze Mitte wurde von der ENM pünktlich an die Straße zwischen Oberdreisbach und Daaden verlegt. Dies geschah zeitnah und pünktlich unter der Federführung der ENM.
-    Die Finanzierung erfolgte durch 319 Bürger und Energieverbraucher der Region, die im Mittel 10.000 € investiert haben. Damit wurde jeder Genosse seiner Verantwortung als Verbraucher mehr als gerecht. Denn ein Genossenschaftsanteil von 1.000 € steht für eine Stromerzeugung von ca. 2.500 kWh/Jahr.
-    Das restliche Kapital von insgesamt 2,2 Mio. € stammt auch von Ihnen allen, den Bürgern der Region, da wir die Investition mit Hilfe der Kreissparkasse Westerwald Sieg realisiert haben. Unkompliziert und günstig.

Kurzum: Regionaler geht es nicht und ich kenne auch kein Windkraftprojekt, das in Deutschland lokaler strukturiert ist.

Ja, wie war die Aussage von Dr. Franz Alt: Kein Krieg wegen Wind?!?
Leider doch! An unserem Standort ging es noch recht vernünftig zu, denn der Dialog mit Bürgern, Nachbarn, Kommunalvertretern war zumeist sachlich, wenn auch extrem kompliziert und nur selten gab es unanständige verbale Ausfälle.

Man stelle sich vor, dass wir an diesem Standort bereits 2010 mit der Planung begonnen haben und Baubeginn durften wir erst am 20. März 2017 vermelden. 7 Jahre für einen Standort mit reichlich und sehr konfliktarmer Windkraft-Erfahrung.

Bereits 5 Monate nach dem ersten Spatenstich speisten wir die ersten grünen Kilowattstunden in das Netz ein und können nun den privaten pro Kopf Verbrauch von ca. 8000 Menschen mit dieser Anlage decken. Für jede der 8 Mio. kWh aus dieser technischen High-Tech Anlage müssen
0,8 kg Braunkohle in Weisweiler weniger verbrannt werden. Damit man sich vorstellen kann, was das für einen persönlich bedeutet: Eine Familie, die 4.500 kWh – Strom verbraucht, könnte sich zur Veranschaulichung jedes Jahr einen Sattelkipper von Abraum und Kohle in den Garten kippen lassen. Das ist nämlich die Menge, die anderenorts umgebaggert und verbrannt werden muss.

Ein Kohleblock im Rheinland pustet legal mehr Quecksilber durch den Kamin als alle in Deutschland installierten Energiesparlampen enthalten. Um diese Energiesparlampen wiederum wird ein „Entsorgungshype“ abgehalten und die Angstmache um das eben erwähnte Quecksilber sollte sogar das Verbot der traditionellen Glühlampe verhindern.

Trotz diesen drastischen Vergleichen wird an anderen Standorten der Region förmlich eine Hexenjagd gegen Befürworter dieser heimischen Windenergie veranstaltet. Die sich selbst ernannten Heimat- und Naturschützer sind aus meiner Sicht Egoisten ohne einen konkreten Alternativplan. Denn wo kommt deren Strom eigentlich her? Mit einem Durchschnittsalter von meist über 60 Lebensjahren protestieren diese Gruppen mit „Fake-News" á la Donald Trump gegen diese saubere Technologie und hinterlassen zugleich deren Atommüll und die Ewigkeitskosten der Kohleförderung unzähligen noch folgenden Menschengenerationen.

Jahrzehntelanges Ringen um den Klimaschutz hat zu einer bis heute einzigartigen Vertragsschließung in Paris geführt. 192 Staaten haben ein Abkommen geschlossen. "Pacta sunt servanda" - "Verträge soll man halten" sagen die Juristen.
Unter diesem Motto sollten wir alle die Vernunft walten lassen und uns an die Arbeit machen und uns nicht blenden lassen von Fake News. Daher fordere ich insbesondere die jungen Menschen auf, sich zu informieren und aktiv zu werden, denn es geht um Eure Zukunft und um die Zukunft Eurer Kinder.

Ganz zum Abschluss dieser Rede bedarf es noch Menschen in den Vordergrund zu stellen, mit denen ich jederzeit und immer wieder in den ökologischen Kampf ziehen würde. Sie haben mit: Ruhe, Geduld und Sachverstand, besonderen Gaben im Umgang mit anderen Menschen sowie mit viel Vertrauen das Projekt zum Erfolg geführt.

Ich spreche hier von dem Ingenieur und Vorstandskollegen an meiner Seite, Daniel Rahn aus Hirtscheid. Daniel hat kürzlich meinem Wunsch entsprochen und er wird als Prokurist mehr Verantwortung in meinem Energieunternehmen übernehmen. Weiterhin sage ich Dank unserem vielseitig und sozial engagierten Vorstandskollegen Günter Knautz aus Daaden, der mit viel Weisheit das Projekt mitentwickelt hat.
Zu guter Letzt hätte ich den Start nicht gewagt, wenn da nicht mein Projektpartner Rüdiger Buhl an meiner Seite gewesen wäre. Er und auch ich hätten nicht gedacht, dass die Projektentwicklung derart viele Stunden und Geld verschlingen würde.

Zu einer Genossenschaft gehören aber nicht nur die Vorstände, sondern auch der Aufsichtsrat, der uns Vorständen auf die Finger schaut und mit Sachverstand und viel ehrenamtlichen Engagement unsere Geschicke gelenkt und begleitet hat.
Vielen Dank an Helge Schmidt, Dr. Jürgen Weber, Rainer Gerhardus, Josef Mockenhaupt, Olaf Hess und Hans-Jürgen Hasse.

Wenn ich an dieser Stelle jemanden nicht erwähnt habe, dann nehme es mir nicht übel, denn so langsam bin ich urlaubsreif. Jemand, der es mir vermutlich übel nimmt, dass ich sie erwähne ist mein Vorstand und Aufsichtsrat daheim: „Meine liebe Frau Tanja!“.

Jetzt noch ein Wort an unsere vielen Genossen, die noch sehr jung sind. Dazu zählen natürlich auch meine Kinder. Lasst Euch keinen Bären aufbinden und macht Euch schlau! Sucht Euch sinnvolle Berufe, die die Menschheit weiterbringen und die Lebensgrundlage auf diesem wunderbaren blauen Planet erhält. Habt keinen verbissenen Tunnelblick und macht es wie der Adler, damit Ihr die Übersicht behaltet.

Ein Wunsch und eine Forderung an die Politik:
Lassen Sie sich nicht von den lauten Gegnern einschüchtern, sondern werden Sie Ihrer Verantwortung für kommende Generationen und nicht der kommenden Wahlperiode gerecht.
    
Zu guter Letzt und dann bin ich auch endlich fertig, obwohl mir noch so viel auf der Seele brennt:

Vor 26 Jahren im April haben wir meine erste Windkraftanlage nur ca. 1.000 Meter von hier in Langenbach errichtet. Damals gab es in ganz Deutschland noch keine 150 MW installierte Leistung und es waren direkt zwei Umweltminister zur Einweihung angereist.

Mit einer Flasche Sekt gegen den Turm startete die Karriere von meinem „fleißigen Lieschen“, das bis heute brav ihren Dienst verrichtet.

Heute habe ich eine Flasche Bier in der Hand! „Windbier aus Husum“. Daniel Rahn und ich haben die Flasche 2012 anlässlich der Messe in Husum erhalten. Daniel sagte damals, wenn unsere erste Anlage läuft, dann trinken wir dieses Bier.

Das Bier ist zwar nun schon ewig abgelaufen aber ich denke, ein Schluck bringt uns nicht um…

Es grüßt mit einem herzlichen Glück-Auf!

Euer Markus Mann

 

Hoher Besuch aus Mainz

Unter Begleitung von zahlreichen Gästen aus Politik und Forstwirtschaft, stattete die Rheinland-Pfälzische Umwelt-, Energie- und Forstministerin, Frau Ulrike Höfken dem Langenbacher Energieunternehmen MANN einen Besuch ab und informierte sich über die Wertschöpfungskette sowie die vielfältigen Varianten der erneuerbaren Energiequellen des Westerwälder Unternehmens.

Beeindruckt war Frau Höfken von der Fertigungstiefe und über das umfangreiche Tätigkeitsfeld der Unternehmensgruppe MANN. Mit einem klaren Statement positioniert Sie sich zur regionalen Wertschöpfung: „Rheinland-Pfälzer Verbraucher geben jährlich mehr als 5 Mrd. € für fossile Importenergie aus. Es wäre gut, wenn mehr erneuerbare Energien im eigenen Land genutzt würden und für sinnvolle und ökologische Beschäftigung sorgten!“

Markus Mann präsentierte stolz die aktuelle Investitionstätigkeit in ein hoch modernes Sägewerk, welches für weitere 12 Arbeitsplätze sorgt. „Die Verarbeitungskette vom runden Stamm bis zur Lieferung der Pellets in den heimischen Keller, haben Sie bei uns aus einer Hand. Da kann der Verbraucher sicher sein, dass er auch tatsächlich Westerwälder Holzpellets erhält und nicht irgendeine Importware gepanscht wird.“

Das neue Sägewerk sorgt nun für die stofflich-energetische Optimierung (SEO-Anlage) bei der Ausbeute von Rundholzabschnitten, die als nicht sägefähig definiert wurden. Im neuen Werk wird noch das „Filetstück“ für die heimische Verpackungsindustrie selektiert und damit auch zur Reduzierung von unnötigen LKW-Transportengesorgt.

Der Cluster Holz- und Forstwirtschaft beschäftigt in Deutschland mehr als 1,1 Mio. Menschen und ist stärker als Automobilindustrie- und der Maschinenbau. In Rheinland-Pfalz sind es mehr als 7.200 Betriebe, die vom und mit dem nachwachsenden Rohstoff leben.  

Ganz nebenbei wurde auch die neue Stromtankstelle präsentiert. Ein Unikum und sicherlich einzigartig in Deutschland. Es wurde eine ehemalige Benzintankstelle aus den 50er Jahren umgebaut zu einer 2 * 22 KW – Schnelllade-Zapfstelle, damit auch in Zukunft die Mobilität „Freude am Fahren bereitet“.